Eine nachhaltige Rasur ist nicht geschlechterspezifisch, deshalb ist ein Rasierhobel nicht nur für Frauen sondern auch für Männer ideal. Genauso ist es mit der Verwendung der Rasierseife und des Rasierpinsels. Vor allem spart man bei dieser Art der Rasur jede Menge Plastikmüll und Geld! Hier einige Tipps und Tricks……………………….
- Ein Peeling vor der Rasur entfernt abgestorbene Hautzellen und bereitet die Haut auf die Rasur optimal vor.
- Verwende das richtige Werkzeug bei der Rasur. Einen Rasierhobel kannst du bei jeder Rasur einsetzen, egal ob Bart-, Bein-, Achsel- oder Intimrasur. Zunächst ist es vielleicht eine kleine Umstellung, aber schon bald hat man den Dreh raus. Es kann auch von Vorteil sein, dass wie bei herkömmlichen Rasierern kein Winkel vorgegeben ist. Ideal ist ein 30° Winkel bei der Rasur mit einem Hobel. Bei hochwertigen Rasierhobeln, wie dem von Boopan, habt ihr einen Link mit Videoanleitung beim Kauf dabei. Ich war am Anfang auch etwas skeptisch, aber jetzt möchte ich meinen Hobel nicht mehr missen. Wichtig ist die gründliche Reinigung des Hobels nach jeder Rasur. Ich schraube dazu den Stil etwas auf und halte die Klinge unter den Wasserstrahl. Was du bei der Intimrasur unbedingt beachten sollst, damit es nicht zum unerwünschten Rasurbrand kommt: verwende eine scharfe Klinge und wechsle diese ca. alle vier Wochen. Bei einer stumpfen Klinge oder Systemrasierern mit zwei bis drei Klingen kommt es öfter zu Hautreizungen, besonders bei empfindlicher Haut. Im Intimbereich wird immer mit der Wuchsrichtung rasiert Ein gründliches Einschäumen vor der Rasur ist ebenfalls eine gute Grundlage um Hautirritationen zu vermeiden.
- Wärme und Feuchtigkeit öffnet die Hautporen, die Haare werden weicher und können an der Wurzel abgeschnitten werden. Dusche dafür ca. 2 Minuten mit warmen, nicht heißem Wasser oder lege feuchte, warme Tücher auf, bevor du mit der Rasur beginnst. Das erleichtert der Klinge ein besseres Gleiten über die Haut und ermöglicht eine sanfte Rasur.
- Alternative zum Rasierschaum ist vor allem die altbekannte Rasierseife, die ganz ohne Chemie (Mikroplastik, Treibgas ect.) auskommt, unnötigen Müll vermeidet und teure After Shave Produkte unnötig macht. Schon unsere Großväter wussten Rasierseife zu schätzen. Der größte Vorteil gegenüber Rasierschaum: Rasierseife enthält mehr Feuchtigkeit und pflegt somit die Haut besser. Ein weiterer Vorteil: der Hobel gleitet besser und die Haut bleibt während der Rasur glatt und geschmeidig und trocknet nicht aus. Rasierseife ist noch dazu langlebig und preiswert. Mit dem nassen Rasierpinsel wird die Seife im Glas oder in der Rasierschüssel aufgeschäumt. Diese Methode erzeugt einen besonders cremigen, stabilen Schaum.
- Nach der Rasur ist es von Vorteil die Haut kurz mit kaltem Wasser zu kühlen, damit sich die Poren schneller wieder schließen. So beruhigen sich auch irritierte Hautstellen schneller. Danach kann man als Pflege eine Gesichtscreme oder Lotion auftragen. Bei der Verwendung einer Rasierseife oder eines Rasieröls ist das oft nicht notwendig. Sollte die Haut jedoch durch herkömmliche Produkte oder stumpfe Klingen gereizt sein, empfiehlt sich eine Salbe aus Gänseblümchen oder Ringelblume.
- Alternativen zur nachhaltigen Rasur sind „Sugaring“ oder einfach wachsen lassen. Diese Zuckerpaste ist vergleichbar der Methode mit Wachs und kann auch selbst hergestellt werden. Rezepte dafür findet ihr im Internet, z.B.: bei Smarticular. Für einige Frauen stellt das „nicht rasieren“ eine körperbejahende Haltung dar. Auf jeden Fall schont diese Methode die Umwelt und die Ressourcen am meisten!